Vertraute Landschaften haben sich in Fragezeichen verwandelt. Die Bäume sind gefällt, ganze Wälder gerodet worden. Und jetzt? Wie geht es weiter, wo nichts mehr wächst? Eine Frage, die sich an vielen Orten auf der Welt stellt. Das Projekt RODEN des Dokumentarfilmers und Theaterregisseurs Daniel Kötter unternimmt eine Topographie dieses Verlustes. Drei Studien – durchgeführt im Bergischen Land, in Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo und in Kalimantan in Indonesien – sind der Ausgangspunkt für einen theatralischen und kinematografischen Parcours. Für eine immersive Reise in Gebiete, wo die ökologischen und sozialen Systeme gewaltsam umgewälzt wurden und sich die Zeitlichkeiten überlagern. Zusammen mit der Frauenrechtsaktivistin Olande Byamungu, dem Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und dem Tischler und Performer Wolfram Sander lädt Daniel Kötter in eine Welt ein, wo die Katastrophe gelebte Realität ist. Bleibt die Frage: was ist hier möglich?
Künstlerische Leitung, Film Daniel Kötter Künstlerische Mitarbeit, Performance Olande Byamungu, Ikbal Lubys, Wolfram Sander Dramaturgie Anna Ptak Raum Natalia Orendain Technische Leitung, Sound Catalina Fernandez Produktion Simone Graf, Beatrix Joyce
Eine Produktion der Kötter/Israel/Limberg GbR in Koproduktion mit PACT Zollverein - Choreographisches Zentrum NRW, HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste und Theater im Pumpenhaus Münster Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kulturstiftung NRW. Mit freundlicher Unterstützung von INVR