Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Terrain des Körpers verändert sich. #MeToo, künstliche Intelligenz, Trans Rights, Einfrieren von Eizellen, Influencer*innen, Vergewaltigungen als Kriegswaffe, Leihmutterschaft, Abtreibung abhängig von Postleitzahlen, Implantate und interaktive Sexpuppen sind nur wenige Schlagworte, die unser post-modernes und post-biologistisches Körperbewusstsein bestimmen und konstituieren. Wir ermächtigen uns unserer Körper, ziehen neue Grenzen, sprengen oder überwinden alte.


Vor diesem Hintergrund untersucht „service not included“ die Gleichzeitigkeit von Fort- und Rückschritt, Selbstbestimmung und Unterwerfung in einer Zeit der nahezu körperlosen Existenz, in denen regulierte und kontrollierte Körper in einer Neuauflage erscheinen.
Gerade der weibliche Körper wird noch als ein moralischer Sprengstoff gesehen. Er wird permanent kommentiert und reguliert, ist antastbar und verletzbar.


Wie selbstbestimmt sind diese Köper in einer Zeit von technischen Errungenschaften / Fortschritt und reaktionärem Denken / Konventionen?
Das Projekt "COPYRIGHTS„ setzt sich mit der vielschichtigen Beziehung zwischen Körperpolitik, Copyright und digitaler Identität im Kontext der darstellenden Kunst auseinander. Zentral steht die Frage, wie der weiblich gelesene Körper im digitalen Zeitalter kontrolliert, reproduziert und monetarisiert wird.

Location

ZIRKA Dachauer Straße 110c 80636 München

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