Comedy Show mit dem amerikanischen Stand-Up-Comedian Elon Gold

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Seine Berufung kristallisierte sich schon früh heraus: Am Ende seiner High-School-Zeit stand der New Yorker bereits auf der Bühne des renommierten Comic Strips – dem ältesten Stand-up-Comedy-Club in New York City, eröffnet im Jahr 1975. Hier nahm die Karriere von u.a. Chris Rock Fahrt auf. Stars wie Jerry Seinfeld, Robin Williams oder Richard Pryor gaben sich die Klinke in die Hand. Als Elon Gold hier als 17-Jähriger debütierte, griff er auf ein bereits bewährtes Repertoire zurück. Er imitierte den kontroversen Talk-Radio-Moderator Howard Stern – so gut, dass es nicht nur Standing Ovations gab, sondern auch eine Einladung in die „Howard Stern Show“ folgte.

 

Eigentlich schien der Weg vorgezeichnet. Noch vor dem Abitur hatte Gold im Jahr 1988 regelmäßige TV-Auftritte (MTVs „1/2 Hour Comedy Hour“). Der Boston Herald prophezeite ihm eine große Karriere. Deutlich skeptischer schien seine Familie, mit der er in der Bronx lebte. Zwar zählt Pelham Parkway zu den besseren Ecken in New York Citys ärmsten Borough. Aber auch hier entstammen die meisten Familien der Arbeiterklasse oder unteren Mittelschicht. Ein Beruf soll etwas Solides sein. Die Eltern sparten eisern dafür, dass der Sohn einmal studieren kann. Gold zog das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Boston University eisern durch – und stand nach dem Büffeln wieder auf Stand-up-Bühnen. Seinen Abschluss schaffte er mit cum laude. Doch damit schien die Pflichtübung erledigt. Jetzt kehrte Gold zu seiner Berufung zurück. 1994 wurde er zum Juste pur rire, einem der weltweit größten Comedy-Festivals, nach Montreal eingeladen und wirkte in dem Fernseh-Format „She TV“ mit. Den Durchbruch erlangte er zwei Jahre später als Teil der Stammbesetzung des „Dana Carvey Show“. In der Folgezeit adaptierte er seine Bühnenprogramme zur autofiktionalen Comedy-Serie „Meine Braut, ihr Vater und ich“, machte sich auch als Schauspieler und Drehbuchautor einen Namen.

Wenige Tage nach seinem 54. Geburtstag steht Gold das erste Mal auf einer Berliner Bühne. Er sei sehr gespannt. Das deutsche Publikum habe er bisher als sehr „respektvoll“ erlebt. „Ich hatte eine Show in München“, erinnert sich der mittlerweile in Los Angeles beheimatete Comedian. „Das Publikum hörte aufmerksam zu und ab und an gab es einen höflichen Lacher, alles sehr dezent. Nach der Performance kamen die Menschen auf mich persönlich zu und sagten, wie sehr sie sich amüsiert hätten. Das hätten sie ruhig während der Show zeigen dürfen“, lacht Gold.

 

Falsche Zurückhaltung ist somit nicht gefragt – auch wenn der Abend in der Synagoge Rykestraße stattfindet. Ein perfekter Ort für den berühmten jüdischen Humor, der aber sehr schwierig zu erklären sei. „Ich habe ihn 25 Jahre lang ausgiebig studiert und verstanden – denn seit 25 Jahren bringe ich ihn auf die Bühne. Und es funktioniert. Das ist wie Sex, das geht ja auch intuitiv“, sagt der Comedian verschmitzt. Eine gute Überleitung zum Programm am 17. September, über das Gold aber noch nicht zu viel verraten will. „Haltet euch die Kippas fest, es geht rund“, verspricht er. Eins ist aber sicher, sein Programm korrespondiert mit dem Festivalmotto „Licht“: „Ich mache keine finstere oder abgründige Comedy. Licht geht mit Unbeschwertheit und Lachen einher. Tatsächlich stellt „Licht“ eines meiner Lieblingswörter dar – nicht nur in diesen dunklen Zeiten.“

 

Einlass: 18:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

 

Sprache: Englisch

 

Tickets ab: 31,35 €

 

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen,

über www.eventim.de oder unter +49 (0) 1806 570070

Ermäßigungen (Nachweis erforderlich):

Schüler, Studenten, Azubis 20%, Begleitung für Schwerbehinderte 100%.

 

Essen und Getränke

Vor den Veranstaltungen und während der Pausen haben Sie die Möglichkeit, 

im Street Food Court im Hof der Veranstaltungsstätte koschere Speisen und Getränke zu erwerben.

 

Bitte beachten Sie:

Auf dieser Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen erstellt.

Bitte sprechen Sie den Fotografen an, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind.

Location

Synagoge Rykestraße Rykestraße 53 10405 Berlin

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