FOTO: © Unsplash: Ahmad Odeh

Camera obscura

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der in Leverkusen geborene Philippe Kratz war für viele Jahre herausragender Solist der italienischen Vorzeigecompagnie Aterballetto. Innerhalb kürzester Zeit ist es ihm gelungen, sich international auch als Choreograf einen Namen zu machen. In Mainz kreierte er bereits das Kurzstück Unfolding und lieferte damit eine gelungene Kostprobe seines Könnens ab. Die neue abendfüllende Kreation Camera obscura hat er gemeinsam mit 14 Tänzer*innen des tanzmainz Ensembles erarbeitet.

Eine Camera obscura ist ein dunkler Raum mit einem schmalen Loch in der Wand. Auf der Rückwand entsteht als Projektion des Außenraumes ein auf dem Kopf stehendes Bild. Dieses Prinzip beschrieb schon Aristoteles im 4. Jh. v. Chr. und es inspirierte seitdem zahlreiche Künstler*innen. Philippe Kratz meint „Licht verleiht uns die Fähigkeit, das andere und dadurch auch uns selbst wahrzunehmen“, und stellt in seinem neuen Stück unser menschliches Bewusstsein in Frage. Was ist echt? Was ist Projektion? In seiner eleganten Choreografie spielt er mit Reflexion, Verzerrung und überraschenden Perspektiven. Camera obscura ist eine wunderbare Herausforderung für das tanzmainz-Ensemble in einem tänzerisch anspruchsvollen, virtuosen Spiel mit Licht und Raum.

Location

Staatstheater Mainz Gutenbergplatz 7 55116 Mainz

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