Vortrag und Diskussion mit PD Dr. Nikil Mukerji
„Zu den auffälligsten Merkmalen unserer Kultur gehört die Tatsache, dass es so viel Bullshit gibt. Jeder kennt Bullshit. Jeder trägt sein Scherflein dazu bei“, schreibt Harry Frankfurt in seinem Buch „Bullshit“ (2005/2014). Aber was genau ist Bullshit? Wie unterscheidet er sich von ähnlichen Phänomenen wie Gedankenlosigkeit, Selbsttäuschung, Unsinn usw.? Warum wird er produziert, welche Probleme verursacht er, und wie können wir ihn entlarven und vermeiden? In seinem Vortrag beleuchtet der Wissenschaftsphilosoph und Wissenschaftskommunikator Nikil Mukerji das kulturelle Phänomen des Bullshits – theoretisch fundiert und gestützt auf eigene, oft schmerzvolle Erfahrungen. Er zeigt, warum Bullshit nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem ist – und warum die GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) als Organisation ein besonderes Interesse an diesem Thema hat. Der Vortrag zeigt, wie kritisches Denken helfen kann, sich gegen Bullshit zu wappnen.
PD Dr. Nikil Mukerji ist Autor, Philosoph und Skeptiker. Er lehrt als Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
2014 promovierte er in Philosophie bei Julian Nida-Rümelin an der LMU mit einer Arbeit zum Konsequentialismus. Neben seiner universitären Lehr- und Forschungstätigkeit ist Mukerji Sachbuch- und Gastautor für diverse Medien (u. a. FAZ, NZZ, Gehirn&Geist, Spektrum.de und Die Zeit Online). Seit 2020 ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Hans-Albert-Instituts. Außerdem ist er Leiter des Zentrums für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP sowie Mitglied im Informationsnetzwerk Homöopathie (INH).
Moderation: Stefan Soehnle
Moderation LiveChat und Onlie-Diskussion: Katrin Wiesemann
Livestream: Ricarda Hinz
Ton: Roland Kuprat
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Preisinformation:
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