Arafa C. Hamadi schafft imaginäre Räume und multi-sensorische Settings für ein selbstbestimmtes queeres Leben jenseits gesellschaftlicher Normen.
Geboren in Tansania, arbeitet they heute zwischen Nairobi und Dar es Salaam und wechselt künstlerisch zwischen unterschiedlichen Techniken, Genres, physischen und digitalen Praktiken. Thematisch befasst sich Arafa vor allem mit Fragen queerer Identität, kultureller Zugehörigkeit und Körper-Politiken. They organsiert darüber hinaus temporäre Safe Spaces und Community Events in Tansania und ist künstlerische*r Berater*in für das jährliche „Beneath the Baobabs-Festival“ in Kenia.
Das Projekt „LETU“ ist ein immersives Virtual Reality-Erlebnis, das es den Besucher*innen ermöglicht, in die 3D Welt von „Frankie“ einzutauchen. Sie folgen Frankie durch ihre Erinnerungen, erkunden die Kindheit in Arusha und prägenden Erlebnissen in Schule und Kirche. Und machen sich auf den Weg in eine veränderte Realität, in der queere und nicht-binäre Menschen aus Ostafrika frei existieren können, umgeben von einer Landschaft, die sie selbst entworfen haben und in der sie nur die Geschichten erzählen, die sie bereit sind zu teilen.
Kurzbiografie
Arafa Cynthia Hamadi ist ein*e nicht-binäre, multidisziplinäre Künstler*in mit Homebases in Tansania und Kenia. They schafft sowohl analoge als auch digitale Kunstwerke in verschiedenen Medien von Fotografie über Zeichnung, Video, VR-Werken bis zu raumgreifenden Installationen. Oft spielen die Arbeiten mit der Überlagerung von Konzeptuellem und Physischem, Ephemerem und Dauerhaftem, in der Hoffnung, die Besucher*innen zum Nachdenken über ihre eigene Wahrnehmung anzuregen.
- kostenfrei
- kein Ticket erforderlich
- VR-Brillen nach Verfügbarkeit
- Saal 2, EG
- Gehört zu: Geschichte(n) Tansanias