Das bewegende und faszinierende Werk der französischen Anthropologin und Autorin Nastassja Martin ist ein autobiografischer Bericht über ein unglaubliches Ereignis und dessen Folgen: Sie überlebte schwer verletzt den Kampf mit einem Bären in Kamtschatka. Das Buch, das David Fischer mit Bettina Marugg und Laila Nielsen auf die Bühne gebracht hat, wurde viel gelobt. In der Süddeutschen Zeitung hieß es: „An das Wilde glauben ist ein fulminanter Text. […] Die gerade mal 140 Seiten schlagen mit der Wucht eines scharf geworfenen Steins ein. Martins Sprache ist nüchtern und poetisch […] Am Ende des Buches gibt es keine große, erlösende Erkenntnis. Sie lässt eher an ihrer Suche teilhaben.“
Die Aufführung in Bonn ist kein naturromantisches oder ökomoralisches Traktat, sondern stellt in 80 hochkonzentrierten, emotional berührenden Minuten irritierende Fragen nach der Möglichkeit des Zusammenlebens von Menschen und Umwelt. Langer Beifall. – General-Anzeiger Bonn
Nastassja Martin reflektiert, was diese Extremerfahrung zu bedeuten hat, bedeuten kann. Ihr Text führt an Ränder unserer Existenz, in Übergangszonen und Zwischenwelten, er ist berührend, kraftvoll und sprachlich brillant.
An das Wilde glauben
von Nastassja Martin
Eine Produktion des fringe ensemble
Mit Bettina Marugg, Laila Nielsen, Eduardo Serú | Regie David Fischer | Raum David Fischer, Eduardo Serú
Preisinformation:
17,00 € Normalticket 9,00 € ermäßigtes Ticket 23,00 € Solidaritätsticket