Muss man überhaupt noch darüber sprechen? Über die Rolle der Frau in der Gesellschaft, im Beruf und in der Musik? Allerdings! Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist zwar Gesetz, aber noch nicht überall Realität. Es gibt wohl kaum eine bessere Gelegenheit als anlässlich des Weltfrauentages darüber zu sprechen. Seit 1911 wird er begangen, seit 50 Jahren ist er offiziell von der UN anerkannt. Grund genug für die Bremer Philharmoniker, sich diesem Thema zu widmen – in Wort und Ton. Mit Konstantia Gourzi ist eine der derzeit profiliertesten Dirigentinnen und Komponistinnen auf dem Podium vertreten, die mit Intendant Guido Gärtner und dem Dirigenten Hansjörg Albrecht über das Selbstverständnis, die Bedeutung und die Sichtbarkeit von Frauen in der Musik diskutieren wird. Musikalisch wird Gourzi u.a. mit ihrem von Caspar David Friedrich inspirierten Stück „Mondaufgang am Meer“ zu erleben sein, Albrecht im Anschluss mit der wunderschönen, romantischen Messe von Ethel Smyth. Die war eine der Vorkämpferinnen ihrer Profession – in einer Zeit, in der das noch alles andere als selbstverständlich war.
Konstantia Gourzi (Dirigat)
Hansjörg Albrecht (Dirigat)
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Konstantia Gourzi (*1962)
Mondaufgang am Meer op. 108, Ouvertüre für Blechbläser und Schlagzeug
Konstantia Gourzi (*1962)
Variation 21 op. 80 für Orchester (2019, rev. 2022)
Ethel Smyth (1858–1944)
Mass in D für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Chor und Orchester
Preisinformation:
Ermäßigter Preis für Kinder und junge Leute bis einschließlich 27 Jahre, Zuwendungsempfänger:innen nach SGB II/XII und Inhaber:innen von Schwerbehindertenausweisen ab GdB 70: 16€