Die Klimakrise, Kipppunkte und das Artensterben stehen ab dem 26. September 2024 ein halbes Jahr lang im Mittelpunkt der 30. OPEN ART-Ausstellung „Grad°jetzt – Die Reise zum Klima“ im nördlichen Überseequartier. Der Greenpeace-Fotograf Markus Mauthe zeigt 48 großformatige Bilder seiner Recherche-Reise zu Orten, die Kipppunkte des Klimas darstellen. Eröffnet wird die Ausstellung von Markus Mauthe, Angela Pieske, Teamleitung Kommunikation bei Greenpeace sowie Dr. Claudia Weise, Quartiersmanagerin nördliches Überseequartier von BNP Paribas Real Estate Property Management Deutschland. Bis April 2025 sind die Bilder und Geschichten über die vom Klimawandel bedrohten Orte rund um die Uhr kostenlos zu sehen.
Die Klimakrise – sie hat viele Auswirkungen. Eine Auswirkung sind die sogenannten Klimakipppunkte, an denen sich Ökosysteme und Umweltbedingungen irreversibel verändern, wenn eine bestimmte Durchschnittstemperatur überschritten wird. Sechs dieser Orte, wo das Klima zu kippen droht, hat Markus Mauthe für das Greenpeace-Projekt „Grad°jetzt“ besucht und visuell festgehalten. Die Bilder zeigen zum einen faszinierende bekannte und unbekannte Regionen unseres Planeten, zum anderen verdeutlichen sie die Veränderungen, denen sie unterliegen. Unter anderem in Senegal, wo die Küsten verschwinden und der Anstieg des Meeresspiegels bereits deutlich zu spüren ist. Markus Mauthe dokumentierte in Kanada das Auftauen des Permafrostbodens und die immer häufiger auftretenden Waldbrände. Oder im Amazonas, der durch die drastische Abholzung der Wälder schon heute mehr CO2 freisetzt, als er bindet. Weitere Stationen seiner Recherche-Reisen waren Grönland, Bangladesch und Australien. Die Fragilität, aber auch die Schönheit dieser Orte stehen im Zentrum der Ausstellung.
„Diese Recherche-Reisen haben mich dahin geführt, wo die Klimakrise die Natur und die Menschen, die dort leben, besonders akut bedroht. Ihre Geschichten wollte ich ganz konkret zeigen und bringe sie nun durch die OPEN ART auf dem Überseeboulevard den Interessierten näher“, sagt Markus Mauthe. „Dies auf 48 Bildern in Großformat mit den ergänzenden Texten darzustellen, das Wissen um die Auswirkungen der Klimakrise vermitteln, soll zum einen die Herausforderungen unserer Zeit verdeutlichen, aber auch Mut machen, gemeinsam an einer nachhaltigen Gesellschaft zu arbeiten, für einen gesunden Planeten und eine faire Zukunft für alle Menschen.“