Mit seinen scharfsinnigen Kommentaren und seiner lakonischen Ausdrucksweise war Heinrich Heine ein wichtiger Impulsgeber für die europäische Literatur, dessen Wirkung weit über seine Zeit hinausreichte. Daran will das „Internationale Forum Junge Heine Forschung“ anknüpfen.
Anlässlich des Geburtstags des Dichters laden das Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf, die Heinrich-Heine-Gesellschaft e.V. und das Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bereits zum 27. Mal zu diesem besonderen Kolloquium ein. Ein interessiertes öffentliches Publikum ist ebenfalls herzlich willkommen.
Programm:
Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Heinrich-Heine-Institut), Prof. Dr. Volker Dörr (Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Felix Droste (Heinrich-Heine-Gesellschaft)
10.15 Uhr: Preisverleihung an Johannes Wedeking M.A.
10.30–11.15 Uhr: Caroline Bleser M.A.: Anti-antisemitisches Engagement. Zur Rezeption der sog. Ritualmordlegende von Heinrich Heine bis zur NS-Zeit
11.15–11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30–12.15 Uhr: Moritz Jonas Michel B.A.: Robert Schumanns Vertonung der Lotusblume im Vergleich zu anderen Kompositionen
12.15–13.15 Uhr: Mittagspause
13.15–14 Uhr: Malte Spitz M.A.: Jonas Fränkel – streitbarer Heine-Forscher und enfant terrible der Schweizer Philologie
14–14.45 Uhr: Sebastian Triebel B.A.: Juri Tynjanow liest Heine. Zur Formalisierung der Beweglichkeit
14.45–15 Uhr: Kaffeepause
15–15.45 Uhr: Jingdan Yang M.A.: Trialog mit Heinrich Heine und Osip Mandel’stam. Poetischer Kampf gegen Antisemitismus bei Paul Celan
15.45–16.30 Uhr: She Lihui M.A.: Die Kanonisierung von Heinrich Heines Werken in China im neuen Jahrhundert (online)
Anschließend: Entscheidung der Jury für den Preis des 27. Forums Junge Heine Forschung
Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder +49 (0)211-89-95571.