PHOTO: © Foto © 2012, Leo Seidel

Verleihung des Götz-Friedrich-Preises

In the organizer's words:
Der Götz-Friedrich-Preis für die Spielzeit 2023/2024 geht an Lisenka Heijboer Castañón für ihre Inszenierung von THE GOSPEL ACCORDING TO THE OTHER MARY von John Adams an der Wiener Volksoper. Unter Vorsitz des Intendanten der Deutschen Oper Berlin, Dietmar Schwarz, votierte die Jury für die Vergabe des mit 5.000 Euro dotierten Preises an die niederländisch-peruanische Regisseurin. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2024 im Foyer der Deutschen Oper Berlin statt.

Seit über zwanzig Jahren ist der Götz-Friedrich-Preis eine der wichtigsten Einrichtungen zur Förderung herausragender Begabungen im Bereich der Musiktheaterregie – Preisträger*innen wie Stefan Herheim, Nadja Loschky und Sebastian Baumgarten seien hier stellvertretend genannt. Nachdem der Götz-Friedrich-Preis in den vergangenen Jahren durch die Deutschsprachige Opernkonferenz ausgerichtet wurde, ist er seit der Spielzeit 2022/2023 an die Deutsche Oper Berlin, die Hauptwirkungsstätte seines Widmungsträgers, zurückgekehrt.

Mitglieder der Jury sind Viktor Schoner (Staatsoper Stuttgart), Ina Karr (Luzerner Theater), Andrea Moses (Deutsches Nationaltheater Weimar), Jörg Königsdorf (Deutsche Oper Berlin) und Martin G. Berger (Regisseur). Der Götz-Friedrich-Preis wird finanziell vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin unterstützt.

Die niederländisch-peruanische Regisseurin Lisenka Heijboer Castañón debütierte 2020 auf der großen Bühne der Niederländischen Nationaloper Amsterdam mit der Uraufführung FAUST (WORKING TITLE) und wurde im Anschluss an diesen Erfolg 2022 mit der Regie für das Musiktheaterprojekt I HAVE MISSED YOU FOREVER im Rahmen des Amsterdamer Festivals Opera forward betraut. Ebenfalls 2022 inszenierte sie (gemeinsam mit Zack Winokur) die Neuproduktion von TRISTAN UND ISOLDE an der Oper Santa Fé und KLASSIKERMASCHINE: DON GIOVANNI am Theater Basel. Heijboer Castanón sammelte Bühnenerfahrungen als Assistentin von Regisseuren wie Pierre Audi, Krzysztof Warlikowski, Laurent Pelly und Lotte de Beer, mit der sie auch als Co-Regisseurin zusammengearbeitet hat. In der Spielzeit 2019/20 war sie zudem Directing Fellow of the Vocal Arts Department an der Juillard School New York.

Price information:

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Location

Deutsche Oper Berlin Bismarckstr. 35 10627 Berlin

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