Grundlage für diese dokumentarische Theaterarbeit sind Interviews mit Mädchen und Frauen aus Deutschland und der Ukraine. Auf unterschiedliche Weise sind sie in ihrem Leben oder ihrem familiären Umfeld Flucht und Vertreibung, Krieg und Gewalt begegnet. In „Stimmen“ kommen sie zu Wort. Vier Räume des Rautenstrauch-Joest-Museums am Neumarkt bilden den Rahmen für diese vielschichtigen Erlebnisberichte. Von ihnen selbst erfahren wir, wovon sie träumen, was sie sich wünschen und worüber sie sich Sorgen machen. Dabei geht es gleichermaßen um Träume und Traumata, Verlust und die Suche nach Identität, um Hoffnung und die Zukunft.
Die Vorstellung wird auf Deutsch und Ukrainisch gespielt. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Publikumsgespräch.
Darstellerinnen:
Helen Abdulmunem, Emma Animashaun, Maryna Bilova, Sophie Dannert, Kseniya Lazorenko, Iryna Leiko, Wilma van Nüß, Adriana Tymochko, Daria Vystavkina, Tamara Zhyvotchenko, Sarah Zielinka
Künstlerische Leitung, Regie, Dramaturgie: Svetlana Fourer
Musik: Matthias Bernhold
Choreographie: Ilona Pászthy
Psychologische Betreuung: Stella Shcherbatova
Theaterpädagogik: Samira Clausius
Dramaturgie: Karolin Berg, unter anderem mit Texten von Daria Vystavkina, Kseniya Lazorenko
Kostüm: Hannah Beeck
Ukrainische Tracht: Sammlung Ulyana Derkach
Organisation und Verwaltung: Olga Moldaver
Stimmtraining und Produktionsleitung: Jasmina Toh
Technik: Giuseppe Gualano, Lukas Hoffmann
Gefördert von Aktion Mensch, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Rheinenergie Stiftung Kultur und Kulturamt Stadt Köln.