In the organizer's words:
Warum ist der Reichtum unter den Menschen so ungleich verteilt? Wie kann das geändert werden und ist es überhaupt sinnvoll, wenn alle gleich viel besitzen?
Diese Fragen stellte der Dichter Aristophanes schon vor über 2500 Jahren. In seiner letzten Komödie ist Plutos, der Gott des Reichtums blind. Deshalb kann er nicht sehen wie ungerecht seine Gaben verteilt sind. Das ist die Ausgangssituation der Komödie, in der es um Geld, Gier und Gerechtigkeit geht.
Chremylos, ein anständiger Bürger will nicht länger in Armut leben, während andere – Diebe, Betrüger, Manager, Banker und sogenannte Volksvertreter - immer mehr Vermögen anhäufen. Als sich ihm die Chance auf ein besseres Leben bietet, greift er zu. Er verhilft dem Gott des Reichtums zur Heilung der Blindheit. Als Plutos wieder sehen kann, ändern sich die Besitzverhältnisse. Sofort aber tauchen neue Probleme auf. Ehemals Reiche beschweren sich, jammern über den Verlust ihres Wohlstands und drohen mit Klagen vor Gericht. Sogar der Gott Hermes will nicht mehr den Göttern dienen, sondern dort leben, wo es angenehm ist. Nach dem Motto: Wo es mir gut geht, ist mein Vaterland.
Penia, die Göttin der Armut versucht mit einer eindringlichen Ansprache die Existenz der Armut zu rechtfertigen, doch an den neuen Besitzverhältnissen kann sie nichts mehr ändern. Sie verliert ein öffentliches Rededuell, wird ausgelacht und vertrieben. Aber sie droht zurück zu kommen, denn Armut muss es immer geben. Hat sie Recht? Regiert Geld die Welt?
Price information:
14.00 - 25.00€ Gruppenermäßigung ab 10 Pers.