In the organizer's words:
Das Wort “killjoy” verweist nicht nur auf den Begriff “Freude”, sondern auch auf den Akt des Störens und des Infragestellens. Dieses Spannungsverhältnis von Freude und Störung führt caner teker zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit Trauer als körperlichem Erlebnis. In “killjoy” wird Trauer nicht nur als emotionale Erfahrung dargestellt, sondern auch durch körperliche Intensität und Kampfsport verkörpert.
teker nutzt zusammen mit Élie Autin und Julia Plawgo den Körper als Werkzeug, um die oft verborgenen Facetten der Trauer zu offenbaren. Die Performance hinterfragt, wie der körperliche Ausdruck von Verlust die emotionalen Prozesse beeinflusst und sichtbar macht. Der Black Box Theaterraum wird dabei zu einem Ort, an dem die Grenzen zwischen Performer*innen und Publikum verwischt werden.
Hier wird Trauer nicht nur beobachtet, sondern erlebt – als körperliche Auseinandersetzung und emotionale Reise. “killjoy” schafft einen Raum, in dem die Komplexität von Trauer in all ihren Nuancen erfahren, reflektiert und geteilt werden kann. Die Performance entfaltet eine Kraft, die weit über Worte hinausgeht, und offenbart die tiefgreifende Verbindung zwischen körperlichem Ausdruck und emotionalem Erleben.