Eines langen Tages Reise in die Nacht

In the organizer's words:
Ein Sommerhaus an der Küste von Connecticut, um genau 08:30 Uhr morgens – so beginnt die Handlung, die sich an einem Augusttag im Wohnzimmer der Familie Tyrone abspielt. Diese besteht aus dem Schauspieler James, seiner Frau Mary und ihren beiden Söhnen, Jamie und Edmund, sowie ihrem Dienstmädchen Cathleen. Jedes Jahr verbringt die Familie die Ferien abseits der stressigen Tourneereisen, die das Theaterleben so mit sich bringt, in ihrem Sommerhaus an der Küste von Connecticut. Der Tag beginnt idyllisch: Die Sonne scheint und der Garten muss gepflegt werden. Und dann? Wird der tatsächliche und der metaphorische Nebel immer dichter. Es beginnt eines langen Tages Reise in die Nacht und die Heile-Welt-Fassade bröckelt nach und nach. Das autobiografische Drama des Autors Eugene O'Neill, geschrieben 1940, gilt als eines der wichtigsten Werke der amerikanischen Theaterliteratur. Regisseur Sebastian Nübling widmet sich dem modernen Klassiker als eine Reise in die Untiefen des Systems Familie. Er stellt die universellen, zeitlosen Themen von Isolation, Liebe und Verbundenheit, verpassten Chancen und Scheitern in den Vordergrund. Ohne die politisch-sozialen Fragen unserer Zeit außer Acht zu lassen, sucht er düster-melancholisch und komisch-absurd zugleich nach den Gründen für Zusammenhalt, Verantwortung, Rausch und Abgrenzung. Sebastian Nübling inszenierte in den letzten Jahren erfolgreich Stücke vornehmlich zeitgenössischer Autor:innen wie Sibylle Berg, Sivan Ben Yishai und Simon Stephens. Mit Eines langen Tages Reise in die Nacht inszeniert er erstmalig am Deutschen Theater Berlin.

Location

Deutsches Theater Berlin Schumannstr. 13 a 10117 Berlin

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