Hochzeitsstimmung in Athen. Doch so einfach ist das nicht, denn scheinbar ist niemand damit zufrieden. Zusätzlich sorgen die Waldelfen noch für Verwirrung. Oder könnten sie am Ende gar die Lösung sein?
Der siegreiche Feldherr Theseus will die schöne Hippolyta ehelichen. Hermia soll den jungen Demetrius zum Manne nehme. Doch Hermia liebt Lysander und Lysander liebt Hermia… ebenso wie auch Demetrius Hermia liebt. Demetrius wiederum wird von Helena begehrt, die allerdings niemand liebt. Was für ein Schlamassel. Aus all ihrer Not fliehen die Protagonisten in den Wald. Dort tobt gerade ein Streit zwischen dem eitlen Elfenkönig Oberon und seiner heißblütigen Gemahlin Titania. Und der Hofnarr Puck dreht am Liebeskarussell – immer schneller und schneller, so dass es schließlich alle Liebenden mit sich reißt.
Die Verwirrungen in Shakespeares „Sommernachtstraum“ sind weithin bekannt. Das träumerisch-wilde Theaterstück war die Grundlage für die Komposition eines Musicals, das neue Akzente setzt. Wo Shakespeares Original wunderbares Vorbild war, haben die Autoren das Drama um Wortwitz und Darstellungskomik, aber auch in seinem romantischen Gehalt bereichert. Die Musik, im Elisabethanischen Theater Begleiter jeder Aufführung, schlägt heute, nicht zuletzt wegen der von Komponist Martin Lingnau gewohnten „Ohrwurm-Qualität“, die Brücke zwischen der Erhabenheit eines Meisterwerks und seinem Publikum.
Das Musical feierte 1998 seine Uraufführung im Hamburger „Schmidts Tivoli“ und war die bis dahin größte und aufwendigste Eigenproduktion des inzwischen legendären Theaters auf der Hamburger Reeperbahn.