Hinter “Caribou” verbirgt sich der gebürtige Kanadier Dan Snaith. An dem Musiker kommt man in der elektronischen Musikszene kaum vorbei. Er zeichnet sich durch seine Experimentierfreude und Neugierde für neue Klänge aus. Caribous Musik ist vielschichtig, hier werden Sounds gestapelt.
Seine Range ist weit, es gibt Songs wie “Bees” die ruhiger und experimenteller daherkommen, Dancefloor/Trance-Hits wie “Never Come Back” oder Titel wie seinen frischesten Release “Broke My Heart” einen an 2000er Hyperpop angelehnten Song.
Dan Snaiths zweite Leidenschaft gilt der Mathematik. Die ist ihm bereits in die Wiege gelegt worden als Sohn von zwei Mathematikprofessor:innen. Dan Snaith studiert Mathematik bis er in seinen Zwanzigern sich an das Musikgeschäft wagt.
2000 bringt er seine erste Platte raus. Damals noch unter dem Namen Manitoba und ist bekannt für seine innovativen Samples und einen souligen und jazzigen Einschlag. Doch Dan Snaith ist zu der Zeit mit seinem Namen nicht alleine - nach einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Sänger der Dictators, Handsome Dick Manitoba, muss er schließlich seinen Künstlernamen ändern.
Geboren wird zu dieser Zeit das Alias Caribou, mit dem er auch neue Sounds für sich entdeckte. So steht in seinen früheren Alben wie “The Milk of Human Kindness” ein einfühlsamer, psychedelischer Folktronica-Sound im Vordergrund, der auch etwas Naturverbundenes mitbringt. Dan Snaith baut nicht nur die Beats, er singt auch die Vocals ein und spielt bei seinen Live-Auftritten Schlagzeug.
Doch ein Name ist nicht genug: Dan Snaith switcht hin und her zwischen Caribou und seinem Disco-Alter Ego Daphni. Einer von Daphnis bekanntesten Songs ist “Falling” bringt einen mit House und psychedelischen Elementen zum Tanzen.
Später wendet sich Dan Snaith auch als Caribou mehr dem Dancefloor zu und wird zum “Kritiker:innenliebling im IDM-Genre", wie byte.fm ihn nennt.
Der Musiker und Produzent ist nun seit mehr als 20 Jahren im Geschäft. Die Mathematik hat ihn allerdings nie ganz losgelassen: Den Doktortitel der Mathematik hat Dan Snaith am Imperial College in London gemacht.
Der Kanadier gilt als gern gesehener Festival-Gast, ob auf dem Glastonbury, Lowlands, Primavera Sound oder im Berghain - alles was Rang und Namen hat, Caribou war da, und auch die Liste seiner Live Dates scheint endlos.
Meist steht der Künstler im Hintergrund seiner Musik. Doch wenn Caribou die Bühne betritt, bleibt kein Fuß still. Seine Konzerte sind bekannt für ihre unglaubliche Energie und das ist nicht nur seinem musikalischen Talent zu verdanken. Caribous Shows zeichnen sich auch durch ihre Visuals aus und ihre Fähigkeit, das Publikum in andere Welten zu entführen. Einen kleinen Vorgeschmack auf diese bekommt man bereits in seinem Musikvideo zu “Honey”, das einen durch seine gefühlte Unendlichkeit in seinen Bann zieht. Begleitet wird Caribou häufig von einer Band und setzt sich selbst ans Schlagzeug.
Wer zu einer Show von Caribou geht, merkt: Caribou ist ein Profi, in dem was er macht und liebt die Musik und die crowd, die sie liebt.
1. Welche Songs von Caribou sollte ich mir unbedingt anhören?
Caribou hat im Laufe seiner Karriere einige Hits gelandet. Hier sind ein paar seiner bekanntesten Songs:
2. Woher kommt Caribou?
Caribou kommt aus dem beschaulichen Dundas in Kanada. Aber lass dich nicht täuschen – seine Musik ist alles andere als beschaulich. Mit seiner Fähigkeit, verschiedenste Stile zu kombinieren, hat er sich in der elektronischen Musikszene einen Namen gemacht.
Heute lebt der Künstler allerdings in London, was ihn insbesondere mit Blick auf seine Visuals bereichert und er mit der dortigen Szene in Kontakt steht.
3. Welche Künstler:innen klingen ähnlich wie Caribou?
Was den Künstler Caribou inspiriert, findet man problemlos auf seinem Spotify-Profil. Mit der Playlist “The Longest Mixtape: 1000+ Songs For You” gibt der Künstler einen Einblick in seinen musikalischen Horizont. Darunter finden wir Künstler:innen wie Four Tet, Floating Points und Jamie xx – die allesamt dem Künstler Caribou ähneln und als Meister ihres Fachs in der elektronischen Musikszene gelten und mit denen er auch gerne ab und zu gemeinsame Sache macht.
4. Woher kommt der Name Caribou?
Caribou teilt sich seinen Namen auch mit einem Tier - hier kommt der Musiker allerdings wohl in keine rechtliche Bredouille: Caribou ist der Name einer Rentier-Art und stammt wohl ursprünglich von der Bezeichnung der im Osten Kanadas indigenen Mi’kmaq und bedeutet "der mit der Pfote scharrt" - was doch ganz gut zu dem Master des Dancefloors passt, finden wir. Mit dem Piraten Caribou aus der Manga-Reihe “One Piece” hat der Name wohl weniger zu tun.
5. Wo gibt es Konzerttickets für Caribou?
Caribou ist auch in 2024/25 wieder viel unterwegs und legt zum Glück auch einen Stopp in Deutschland ein: Am 14.02. steht der Künstler auf der Bühne im Velodrom. Vielleicht auch der perfekte Anlass, seinen Herzensmensch zu beschenken oder sich bei “Never Come Back” von Altlasten freizutanzen.
Und zwei eine gute Sachen: Pro Ticket geht 1€ an Client Earth. Außerdem ist auf uns natürlich Verlass: Wir verlosen Tickets - Don't miss!
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